Liebe Kinder, liebe Eltern,

wie im vergangenen Jahr sind wir mit der Planung der SRE in der fortgeschrittenen Phase. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir entscheiden, ob die Stadtranderholung 2021 in angepasster Form stattfinden kann oder nicht, um nicht in die Kostenfalle zu laufen. Zu diesem Zweck haben wir uns gestern in einer Videokonferenz mit allen fachkundigen Mitarbeitern/-innen der Stadt Telgte, dem Jugendamt und weiteren Vereinen rund um die Jugendarbeit beraten, um die Machbarkeit der SRE oder von Alternativen zu bewerten. Hier stellte sich sehr schnell heraus, dass die jetzige neue Verordnung des Bundes und des Landes keine Jugendarbeit mit Kindern möglich macht, an der sich unsere Ferienbetreuung ansatzweise anpassen lässt. Überall sind viele große oder auch kleine Stolpersteine, die niemand von uns aus dem Weg räumen kann. Eine entscheidende gesetzliche Änderung ist aktuell nicht zu erwarten, zumal die aktuelle Verordnung des Bundes noch bis zum 30.06.2021 gültig ist. Also bis rund eine Woche vor Beginn der Ferien. Es ist sogar fraglich, ob eine Notbetreuung in der Form des letzten Jahres möglich sein wird. Wir werden in der Coronaverordnung nicht dem Schulwesen angegliedert, sondern unterliegen den Bestimmungen für Ferienfreizeiten. Die Verordnung lässt da auch keinen Spielraum zu. So können wir nur auf positive Veränderungen hoffen, so dass wir vielleicht doch bis zu 5 Kindern pro Gruppe zwei schöne Ferienwochen bieten können, und Sie damit entlasten können. Aktuell sind keine Gruppen im Freizeitbereich möglich. Letztes Jahr um diese Zeit waren noch 10 Kinder pro Gruppe möglich. Von den ganzen Testverpflichtungen für Betreuer und Kinder dieses Jahr mal abgesehen, sind da noch ganz viele Fragezeichen. Natürlich fällt uns diese Absage nicht leicht, ist aber leider alternativlos. Keiner der Anwesenden hätte sich vor einem Jahr diese Entwicklung vorstellen können. Da wir jedoch positiv in die Zukunft schauen möchten, behalten wir unseren Plan B, die Notbetreuung, weiterhin im Auge. Alle beteiligten Vereine des vergangenen Jahres, sowie eventuell noch weitere Vereine, haben die grundsätzliche Bereitschaft erklärt auch dieses Jahr wieder eine Notbetreuung auf die Beine zu stellen. Eine Videokonferenz dazu hatten wir bereits vor ein paar Wochen. Ob wir eine Chance zur Umsetzung bekommen, liegt an der Entwicklung der Corona- und Gesetzeslage in den kommenden Wochen. Ende Mai werden alle Beteiligten der gestrigen Runde eine Neubewertung der Situation vornehmen. Dann können wir hoffentlich positive Nachrichten für die Notbetreuung 2021 vermelden. Fest steht schon jetzt, eine Notbetreuung durch die OGS wird es in der Zeit nicht geben. Daher hier unsere Bitte. Wir haben nur eine ungefähre Vorstellung, wie viele Familien Bedarf haben und die Kinder nicht anderweitig unterbringen können. Bitte senden Sie uns eine Mail, damit es für uns konkreter wird. An dieser Stelle möchten wir uns in aller Form bei allen Eltern bedanken. Im letzten Jahr sind alle sehr rücksichtsvoll und lösungsorientiert miteinander umgegangen und wir hatten durchweg angenehme Gespräche mit Ihnen, liebe Eltern. Daher bin ich überzeugt, dass wir es auch dieses Jahr wieder hinbekommen, ausreichend Plätze für bedürftige Familien, ohne großen bürokratischen Aufwand zu schaffen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle Bedarfsmails direkt beantworten können. Wir melden uns Anfang Juni per Mail an jeden Absender, wenn wir näheres wissen.

 

Beste Grüße

Ihr trauriges Team SRE

Andreas Terborg